HAPPENING to go bringt Musik in die Reichenbacher Innenstadt

Veranstaltungshallen Happening to go

Eine kulturelle Einkaufsnacht mit elf Künstlern

Wieder mehr Leben und Musik in der Reichenbacher Innenstadt, das verspricht das „HAPPENING to go“ am 14. August. Ab 17 Uhr erwartet die Reichenbacher und Besucher eine musikalische Einkaufsnacht mit vielfältigen Angeboten und viel Musikgenuss im Vorrübergehen. An fünf Orten in der Innenstadt spielen insgesamt elf Bands und Solokünstler bunte Straßenmusik und versüßen den Einkaufsbummel. Nachdem zuletzt unzählige Kulturveranstaltungen wie auch die HAPPENING-Konzerte ausfallen mussten, wollen die Veranstalter mit einem neuen Straßenmusik-Format die Stadt wieder erklingen lassen. Das „HAPPENING to go“ ist ein Gemeinschaftswerk von City-Management, Stadtverwaltung und Gewerbeverein. Gefördert wird die Veranstaltung durch die Kulturstiftung Sachsen im Rahmen der Kleinprojektförderung.
Viele Gewerbetreibende in der Innenstadt haben für den Freitagabend besondere Aktionen geplant, länger geöffnet oder bieten kleine Köstlichkeiten an. Dazwischen spielen die Musiker in der Marktstraße, an der Post, am Kölbelschen Eck, auf der Zwickauer Straße und an der Kreuzung von Weinholdstraße und Zenkergasse. Hier können die Menschen auch mit gebührendem Abstand pausieren, der Musik lauschen und den Abend genießen.
Am oberen Ende der Zenkergasse spielen „Loni Lila“ und „Fee.“. „Loni Lila“ ist 15 Jahre alt, kommt aus Treuen und pspielt ihre eigenen Songs. Ihre Lieder beschäftigen sich mit dem Alltag, den eigenen Freunden und Träumen. Ihr akustischer-instrumental Pop ist unter anderem von Coldplay beeinflusst. Die Geschichte von „Fee.“ Ist die Geschichte einer anhaltenden Musik-Pilger-Tour: Straßenmusik, Wohnzimmerkonzerte, WG-Sofakanten, Texte(n) ‚on the road’. Das ganze FEE.-Ding rollt immer vorwärts, Richtung Glücksgefühl.
In der Marktstraße erwarten die Besucher „Mayberg“ und „Ostückenberg“. „Mayberg“ ist ein junger Liedermacher aus Leipzig. In seinen Songs gibt er sich Gefühlen mit höchster Intensität hin. In einem Moment von den eigenen Emotionen mitgerissen, positioniert er sich im nächsten als distanzierter Beobachter. „Ostückenberg“ versucht nicht, diese Welt zu verbessern. Er bildet sie ab – so ehrlich, dass es wehtut. Er beherrscht es dabei, genau so viel preiszugeben, dass seine Songs gleichzeitig persönlich und allgemeingültig bleiben.
Am Kölbelschen Eck musizieren „Weltwärts“ und „Sem Seiffert“. Der Akustik-Rock-Artist „Weltwärts“ grooved zwischen treibendem Fernweh und bittersüßer Melancholie und überzeugt dabei mit kreativem Sound, rauchiger Stimme und lyrischem Augenzwinkern. Er verlor sich in der Welt und fand seine Musik. „Sem Seiffert“ ist Straßenmusiker durch und durch. Seine Songs sind an den unterschiedlichsten Orten der Welt entstanden. Die auf Reisen durch Irland, Schottland, Indien, Peru und Laos gewonnenen Eindrücke und farbenprächtige Bilder wurden zu Texten und Musik.
Mitten in der Fußgängerzone Zwickauer Straße warten „Stereochemistry“ und „No King. No Crown“ auf die Zuhörer. „Stereochemistry“ ist nicht der zahme Indiefolk-Act, den man erwartet, wenn die Musikerin mit Gitarre und Koffer in der Tür steht. Die Wahlberlinerin Karla Hajman verwandelt sich im Rampenlicht in eine schillernde Kunstfigur. „No King. No Crown.“ Sind keine Unbekannten in Reichenbach. Kopf aus, Herz an: eine Einladung an die Seele, die den Ohren leichtfüßig in das Abenteuer folgt. Mit atmosphärischen Beats und berührenden Melodien erzählt die Band Geschichten aus dem eigenem Leben.
Vor der alten Post gibt es zur Einkaufsnacht drei Acts zu erleben. Den Anfang macht die Plauener Band „Zami“ gefolgt von „Fluse“ und „Peter Piek“. Angetrieben und inspiriert vom Leben spielen „Zami“ ihre Lieder und reflektieren dabei verschiedene Lebenssituationen. ZAMI macht Spaß, bringt zum Nachdenken und lädt zum Träumen ein. „Fluse“ findet man irgendwo zwischen kryptisch-surrealistischen Narrativen, ulkig-folkigem Indie-Sprechgesang, furiosem Gitarrengeschwurbel, emanzipatorischen Messages und filigranem Saitengezupfe. Und dann gibt es die Menschen, die gar nicht wissen, wohin mit all ihren Talenten. Peter Piek gehört zu dieser Spezies. Er widmet sich der Malerei und verschiedenen Instrumenten, ist als Songwriter, Autor und Performancekünstler tätig. Seine Musik ist schrill, schräg und lädt ein zum Wohlfühlen und Genießen.
Die ersten Akkorde des Abends erklingen 17.20 Uhr vor der alten Post, an der „Peter Piek“ auch bis 21.50 Uhr den Freitag ausklingen lässt.
Weitere Informationen finden sich auf den Flyern in den Geschäften der Innenstadt, unter www.dein-reichenbach.de oder auf Facebook.